Sparen: Zeitgemäß mit Investmentfonds
Das Sparbuch hat in Zeiten von Niedrigzins ausgedient. Als zeitgemäße Geldanlage bieten sich vor allem Investmentfonds an, mit denen Sparende schon mit 25 Euro im Monat und etwas Geduld ein kleines Vermögen ansammeln können.
Doch: Sparen junge Erwachsene überhaupt und wenn ja, wie? Laut einer Umfrage der Union Investment aus dem Juli 2021 sparen mehr als die Hälfte, rund 58 Prozent, der Befragten im Alter von 18 bis 29 Jahren regelmäßig. 33 Prozent legen zumindest ab und zu Geld an.
Mit Investmentfonds zeitgemäß Sparen
Und mit welchen Anlagemöglichkeiten lassen sich am besten Gewinne erzielen? Mit recht deutlichem Abstand finden sich Aktien (61 Prozent), Immobilien (59 Prozent) und Investmentfonds (45 Prozent) auf den Rängen eins bis drei. Abgeschlagen liegt das Sparbuch auf Platz acht, das lediglich jeder zehnte Befragte nennt. „Die klassischen Sparformen werfen so gut wie keine Zinsen mehr ab. Doch mit Investmentfonds gibt es Wege, wie man seine Sparziele heute erreichen kann“, bestätigt Michael Vogler, Leitung Privatkunden bei der Volksbank BraWo.
Anders als klassische Sparformen investieren Investmentfonds die Gelder an den Kapitalmärkten – etwa in Aktien und verzinsliche Wertpapiere – und in andere Vermögensgegenstände, wie Immobilien und Rohstoffe. „Langfristig gesehen bieten sie attraktive Ertragschancen“, so Vogler. Investmentfonds seien also eine Alternative, über die nachzudenken es sich lohne, auch wenn neben den Chancen auch Risiken, wie etwa das Risiko marktbedingter Kursschwankungen oder ein Ertragsrisiko, bestehen können.
Fondssparpläne erleichtern den Einstieg
Wer nicht nur einmalig, sondern regelmäßig Geld zurücklegen wolle, könne dies mit einem Fondssparplan tun. Gerade für junge Menschen sei dies eine interessante Option. Denn schon mit kleinen regelmäßigen Beträgen ab 25 Euro monatlich könne man über die Jahre ein beachtliches Vermögen erzielen. „Flexibel bleibt man dennoch. Denn die Sparraten lassen sich einfach senken oder steigern oder bei Bedarf auch aussetzen“, sagt Vogler weiter und erklärt: „Durch das regelmäßige Sparen fällt auch die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt weg.“ In wie weit die Sparziele zum Abschluss der Ansparphase erreicht werden können, hänge im Endeffekt auch mit der Risikobereitschaft und der Entwicklung des Marktes ab, ergänzt Vogler.
Aktien gelten im Allgemeinen langfristig als ertragreichste Anlageform. Doch natürlich geht es an den Börsen nicht nur bergauf, sondern mitunter auch bergab. Doch Kursrückgänge haben den Vorteil, zu günstigen Kursen einsteigen oder aufstocken zu können. „Solch mutiges Vorgehen kann sich auszahlen“, sagt Vogler weiter. Denn gerade für junge Menschen gelte: Je länger die Anlagedauer, desto geringer fallen Kursschwankungen ins Gewicht. „Gerade bei chancenreicheren Anlagen wie Aktienfonds kann die Zeit für Sie spielen.“ Dennoch kann die Rendite bei einem Fondssparplan in Aktien geringer als bei einer Einmalanlage sein; eine solche Geldanlage ist daher nicht für jeden geeignet.
Fondssparpläne
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