Karstadt-Filiale in Braunschweig bleibt erhalten – Volksbank BraWo und GKK-Konzern verständigen sich auf umfassende Investitionen in Zukunftskonzept
In Braunschweig wird es auch künftig eine Karstadt-Filiale geben. Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) und die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg (BraWo) haben sich auf ein tragfähiges Konzept zur langfristigen Entwicklung der Innenstadt-Filiale in der Schuhstraße verständigt.
Damit sind die drohende Schließung des Traditionshauses und der Verlust hunderter Arbeitsplätze abgewendet und zugleich ist der Weg bereitet für die erfolgreiche Belebung zentraler Innenstadtlagen.
„Dies ist ein wichtiger Tag für unsere Stadt, den Handel und vor allem die Karstadt-Beschäftigten, deren Familien sowie die vielen anderen, die direkt und indirekt mit dem Traditionsunternehmen hier in Braunschweig verbunden sind. Alle Beteiligten haben zu einer tragfähigen Lösung beigetragen. Die Voraussetzungen für einen spürbar besseren Galeria Karstadt Kaufhof sind geschaffen - und das im Sinne der Menschen in unserer Region“, sagt Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo. "Es ist eine große Chance für die positive Entwicklung unserer Innenstadt. Allerdings kann dies nur ein erster Meilenstein sein. Jetzt geht es darum, unsere Vereinbarungen zügig umzusetzen. Damit geht die Hoffnung einher, dass auch die Stadt und andere entscheidende Player ihren verantwortungsvollen Beitrag zur Aufwertung der Innenstadt leisten.“
Über Einzelheiten und Details der Vereinbarungen haben Galeria Kaufhof und die BraWo nach den konstruktiven und vertraulichen Gesprächen Stillschweigen vereinbart. Zentrale Eckpunkte haben gleichwohl eine Signalwirkung über den Einzelfall hinaus: Dazu zählen nicht nur das zügige Rebranding und Investitionen für das neue Konzept Galeria 2.0 sowie ein attraktiver Mix aus Mindest- und Umsatzmiete. Denn zusätzlich wird der GKK-Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag direkt für den Erhalt und Ausbau des Gebäudes in der Schuhstraße bereitstellen. Die BraWo beteiligt sich zudem mit substanziellen Baukostenzuschüssen an diesen Investitionen. Beide Vertragspartner wollen den Standort damit zukunftssicher aufstellen und zu einem attraktiven Anker in der Braunschweiger Innenstadt aufwerten.