United Kids Foundations Wald wird „Harz Helfer“
101.342 Bäume im Harz gepflanzt
Die Unterstützung der Wiederaufforstung im Harz hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: 101.342 Bäume sind durch zahlreiche Spender, Sponsoren und Unterstützer für den United Kids Foundations Wald seit Mai 2020 zusammengekommen. Damit ist die 35 Hektar große Fläche im Harzer Kellwassertal nahe dem Altenauer Ortsteil Torfhaus vollständig wiederbewaldet.
United Kids Foundations, das Kindernetzwerk der BRAWO GROUP, hat mit den Niedersächsischen Landesforsten und neuen Kooperationspartnern bereits weitere Flächen im Harz ausgewählt, die dringend mit neuen Bäumen bepflanzt werden sollen. Gemeinsam mit der Initiative fit4future natur der fit4future foundation Germany und Antenne Niedersachsen startet am Tag des Baumes, dem 25. April 2024, die neue Aufforstungs-Aktion „Werdet Harz Helfer – Jeder Baum zählt!“. Die dafür vorgesehenen neuen Flächen befinden sich in der Nähe des United Kids Foundations Wald im Kellwassertal sowie nahe des Goslarschen Grund zwischen Hohegeiß und Braunlage.
Erhalt des Waldes für zukünftige Generationen
„Von Herzen möchte ich mich bei allen Spendern, Sponsoren und Unterstützern für über 100.000 Bäume bedanken. Unglaublich, wie wir durch eine einzigartige Gemeinschaftsleistung die Fläche unseres United Kids Foundations Walds vollständig bepflanzen konnten. Mit dem Harz Helfer-Projekt haben wir die Chance, zusätzliche Flächen im Harz aufzuforsten, damit wir den Wald als Naherholungsort, Klimaschützer und Ressourcenspender für zukünftige Generationen und damit besonders für Kinder und Jugendliche erhalten können“, erläutert Thomas Fast, Botschafter von United Kids Foundations und ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der fit4future foundation und Antenne Niedersachsen zwei neue Partner an unserer Seite haben, mit denen wir die notwendige Aufforstung weiter voran treiben.“
Fünf Euro für einen neuen Baum
Im Harz leidet der Wald stark unter den Folgen des Klimawandels und ein großer Teil der Bäume ist bereits durch Dürre, Hitze, Stürme oder den Befall durch Schädlinge verloren. Das bedeutet zugleich, dass der Wald als lebenswichtiger Sauerstoff-Produzent ausfällt und Lebensraum für viele heimische Tiere verschwindet. „Wir brauchen den Wald als Klimaschützer, Wasserspeicher, Lebensraum, um uns zu erholen und als Holzlieferant. Deswegen ist es wichtig, geschädigte Flächen wiederzubewalden. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung bei dieser wichtigen Aufgabe und darüber, mit dem United Kids Foundations Wald einen tollen Meilenstein erreicht zu haben. Wir hoffen, dass wir mit der ‚Harz-Helfer-Aktion‘ daran anknüpfen können“, sagt Friedrich Wegener von den Niedersächsischen Landesforsten.
Auf den kahlen Flächen sollen widerstandsfähige Mischwälder entstehen. Für eine Spende von fünf Euro wird ein neuer Baum gepflanzt und gepflegt.
Malte Heinemann, Geschäftsführer der fit4future foundation, betont: „Die fit4future foundation hat es sich mit ihrer Initiative fit4future natur zum Ziel gesetzt bis 2030 eine Million Bäume zu pflanzen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Aktion „Werdet Harz Helfer – Jeder Baum zählt“.
Carsten Hoyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Antenne Niedersachsen GmbH & Co. KG, ergänzt: „Unser Herz schlägt für Niedersachsen! Mit dem Projekt „Werdet Harz Helfer – Jeder Baum zählt!“ tun wir alle gemeinsam etwas Gutes für unser Klima – und damit auch für unsere Zukunft und die unserer Kinder. Kleine Setzlinge wachsen zu stattlichen Bäumen heran. Der Gedanke daran, wie viele Jahre dieses Projekt noch nachwirken wird, macht mich sehr stolz.
Nähere Infos und auch die Spenden-Kontonummer finden Sie im Internet unter www.harzhelfer.de.
Hintergrundinfos: Was ist mit dem Wald im Harz passiert?
Im Winter 2018 fegte Orkan „Friederike“ über den Harz hinweg und führte in den Fichtenwäldern zu erheblichen Schäden. Zahlreiche Fichten sind im Sturm zerbrochen oder umgeworfen. Im Sturmholz und den durch den Sturm geschwächten Wäldern fanden Fichten-Borkenkäfer reichlich Brutraum. Hinzu kamen hohe Temperaturen und Dürren in den Sommern der Jahre seit 2018, die die verbleibenden Fichten zusätzlich schwächten – und die Entwicklung der Borkenkäfer begünstigten. Der massenhaften Vermehrung der Borkenkäfer fielen immer größere Waldflächen zum Opfer, die nun wiederbewaldet werden müssen.